Warum Ernährung und Gesundheit so eng zusammenhängen

Egal, ob beim Hund oder beim Menschen – mit Ernährung können wir gezielten Einfluss auf die Gesundheit nehmen. Aber warum ist das so?


Wer einen Hund hat, hat sich zwangsläufig schon mal mit dem Thema Futter auseinandergesetzt. Im Supermarktdschungel zwischen verschiedenen Futterherstellern, Futtertypen und Leckerlis bestehen viele Möglichkeiten. Aber wie finde ich das passende Futter, dass mein Hund gerne frisst und ihn gesund und fit hält?
 
Ein hochwertiges Hundefutter liefert die Energie, die Dein Hund wirklich benötigt. Dabei ist natürlich die Menge entscheidend – denn auch ein gut gemeintes „zu viel“ kann am Ende negative Auswirkungen mit sich bringen. Genauso wichtig sind hochwertige Inhaltsstoffe. Die Organe des Hundes arbeiten wie im menschlichen Körper Hand in Hand zusammen. So können die durch das Futter aufgenommenen Nährstoffe im Folgeprozess vom Körper und den Organen richtig verwertet und am Ende wieder ausgeschieden werden. Der Prozess von Aufnahme, Umwandlung und Verwertung der Nahrung wird als Stoffwechsel bezeichnet. Für einen möglichst effektiven Stoffwechsel ist es wichtig, dass das Futter gut verdaut werden kann.
 

Eine optimale und ausgewogene Hundeernährung weist folgende Bestandteile auf:

 

  • Rohprotein: Proteine, oder auch Eiweiße genannt, werden über das Hundefutter aufgenommen und sind elementare Baustoffe für den Körper. Dazu zählen beispielsweise tierisches (Fleisch) und pflanzliches Eiweiß (Soja), Aminosäuren, Peptide und stickstoffhaltige Verbindungen. Sie sind für den Muskelaufbau und -erhalt, die normale Funktion der inneren Organe sowie die Versorgung von Haut und Haaren verantwortlich.
  • Rohfett: Fett ist der Hauptenergielieferant und wird vom Körper benötigt, um alle Körperfunktionen wie die Temperatur, Muskel- und Organaktivität aufrechtzuerhalten. Zu den essenziellen Fetten gehören Omage-6-Fettsäuren und Omega-3-Fettsäuren. Diese sind absolut notwendig für ein gesundes Herz-Kreislauf-System, für das Wachstum, das Immunsystem und auch die Wundheilung.
  • Rohfaser: Rohfaser gehört zur Gruppe der Ballaststoffe und bezeichnet den Anteil von unverdaulichen Pflanzenbestandteilen. Ballaststoffe sind wichtig für eine geregelte Verdauung, binden im Dam des Hundes Giftstoffe und beugen Verstopfung vor.
  • Rohasche: Rohasche ist in Form von Mineralstoffen und Spurenelementen im Futter enthalten und ist notwendig, um die Lebensfunktionen zu gewährleisten.
  • Kohlenhydrate: Kohlenhydrate sind ebenfalls ein Energielieferant. Sie werden z.B. aus Gemüse über die Darmschleimhaut aufgenommen und dann über das Blut an die einzelnen Organe transportiert, um deren Funktionieren gewährleisten zu können.
  • Vitamine: Vitamine sollten in jedem Hundefutter enthalten sein, damit sie das Körperwachstum, die Entwicklung und die allgemeinen Körperfunktionen unterstützen können. Ein Vitaminmangel kann entstehen, wenn entweder zu wenig Vitamine in der Ernährung enthalten sind oder wenn sie vom Körper nicht richtig aufgenommen werden können.

 

Die ideale Zusammensetzung des Hundefutters

 
Ein Hundefutter sollte Dich überzeugen, wenn es folgendermaßen aufgebaut ist:

  • Hochwertiges Eiweiß
  • Eine gute Kohlenhydratquelle
  • Gut verträgliche Ballaststoffe
  • Gesunde Fette
  • Ein ausreichender Anteil an Gemüse.

 
Fett, Proteine, Rohfaser, Kohlenhydrate, Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine sind lebenswichtig für unsere Fellnasen. Mit einer ausgewogenen und vielfältigen Hundeernährung sichern wir eine ausgewogene Grundversorgung.  Eine Über- wie auch Unterversorgung kann zu gesundheitlichen Problemen führen. Solltest Du das Gefühl haben, dass ein „zu viel“ oder „zu wenig“ bei Deinem Hund besteht, halte Rücksprache mit Deinem Tierarzt. 
 
 

Was bedeutet eine gesunde Hundeernährung?

 
Im Idealfall kann ein gutes Hundefutter mehr als nur satt machen. Zu einem möglichst effektiven Stoffwechsel zählt zum Beispiel auch eine möglichst gute Verdauung im Magen-Darm-Trakt. Hundenahrung mit einem hohen Fleischanteil liefert viel Energie. Ob Dein Hund ein Futter gut verwerten kann, siehst Du daran, dass auch kleine Futtermengen ausreichen und auch nur kleine Häufchen in guter Konsistenz entstehen. Je größer das Häufchen, desto mehr Inhalt, der nicht verwertet werden kann und wieder ausgeschieden wird. 
Wie viel Energie Deine Fellnase benötigt, ist von Alter, Größe und Aktivitätslevel abhängig. Zugefügte Energie hält „den Motor am Laufen“, sorgt also für eine gleichbleibende Körpertemperatur, die Atmung, hält den Kreislauf in Schwung und versorgt die Muskeln im Körper. Letztendlich ist es wichtig das Zusammenspiel zwischen Hundefutter und Snacks im Blick zu halten – finde das gesunde Mittelmaß an Nahrung und Belohnung für einen energiegeladenen und vitalen Kumpel an deiner Seite.
 
 
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